La Garrofa – Tarifa

Es fiel ja nicht leicht, sich von La Garoffa loszureißen. Wer verlässt schon gern ein so entspanntes Umfeld. Aber auch wenn das Endziel Silvester in Lissabon erstmal nicht wirklich erreichbar scheint, ein bisschen was von der Gegend wollten wir schon noch sehen, wo wir schon so weit gekommen sind. Deswegen haben wir mal ehrgeizig Tarifa angepeilt. 5 Stunden Fahrt sagt Frau Garmin. Nun denn.
Wir werden ausgebremst von einem Carre Four am Weg. Oh den leckeren Tequila und ein paar Vorräte müssen wir unbedingt noch mitnehmen.
Dann aber weiter des Wegs. Wir kommen durch die Orte, deren klingende Namen man alle schon gehört hat: Torremolinos, Marbella so unglaublich hässlich, dass ich gern drauf verzichtet hätte. Es ist super stürmisch und viele fette Wellen und Gischt. Heute ist wohl einer der stürmischsten Tage unserer Reise.
Kurz vor Tarifa geht es noch mal richtig durch die Berge und wir erhaschen einen kurzen Blick auf Gibraltar, was wir heute aber mal links liegen lassen, denn erstens waren wir schon einmal dort und zweitens sollte man mit dem Womo nicht die Grenze nach Gibraltar überschreiten, wenn man nicht grad Wert darauf legt, auf dem Rückweg komplett auseinander genommen zu werden.
Die Strecke durch die Berge kommt uns vage bekannt vor, insbesondere die vielen Windräder am Weg.
Genau zu der von Frau Garmin berechneten Zeit treffen wir am Südlichsten Campingplatz Europas (Festland) ein. Es ist noch nicht so spät, aber irgendwie sind wir von der Fahrt etwas geschafft. Wir schaffen grad noch, den Platz zu erkunden, den Strand zu besuchen, dann lockt auch die Pizza im nahegelegenen Restaurant. Dazu gab es sogar Flamenco-Style Cover Songs Live Musik und die inkompetenteste Bedienung ever. Nagut, ich kann mein Bier auch im WoMo trinken, wäre Euer Umsatz gewesen, aber wer nicht will, der hat wohl schon.
Früh zu Hause früh zu Bett
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