Boltenhagen 2nd Chance

Dieser Ort war uns nicht in so guter Erinnerung. Letztes Jahr waren wir für eine Stippvisite hier und außer den leckeren Fischbrötchen hatten wir keine gute Erinnerung an diesen Ort. Zu trubelich zu viele Touristen, Jahrmarkt wie alle diese Badeorte. Dieses Wochenende war mal wieder für eine kleine Alltagsflucht vorgesehen und da eine gute Freundin hier grade zur Reha weilt, geben wir Boltenhagen noch mal eine Chance.
Und, was soll ich sagen, dieser Ort hat es irgendwie geschafft, mein Herz zu erobern! Wir sind nach knapp 2 1/2 Stunden Fahrt angekommen. Heute ist es ein bisschen ruhiger als letztes Mal. Die 3 Wohnmobil Stellplätze liegen direkt nebeneinander, da ist es fast egal, welchen man nimmt. Einen davon muss man bis 10 Uhr morgens verlassen- was’n Quatsch, den nehm wir mal nicht. Der andere hat zwiespältige Kritiken, wir nehmen also den in der Mitte. Hier muss man für alle Leistungen einzeln bezahlen, aber ich mag so transparente Preise. Für die eine Nacht ist der Standplatz in Ordnung. Es gibt keine Parzellen. Zur Hochsaison wird es aber wohl recht eng hier.
Nun geht es gleich an den Strand. Das obligatorische Ankommen-Picknick ist fällig. Heute gibt es Bier und Frikadellen. Unsere Freundin hat unsere Ankunft auch schon mitbekommen und kommt uns am Strand besuchen, wir quatschen eine ganze Weile, dann muss sie zurück zur Reha. Wir wandern den Strand entlang Richtung Seebrücke. Das Wasser ist erstaunlich warm – weicher weißer Sand unter den Füßen- Urlaubsgefühl pur.
Am Weg nehmen wir noch eine Dose mit und merken uns das Restaurant für später- aber erstmal noch die Seebrücke.
Danach begeben wir uns auf Futtersuche. Wir kehren zurück zum ersten Restaurant. Das Essen ist super Atmosphäre auch. Die Preisklasse ist zwar gehoben, aber ist ja Urlaub;)
Der Abend klingt gemütlich aus in der Zora. Frische Seeluft macht voll müde und ich schaffe es grade noch so, diese paar Zeilen zu verfassen bevor ich mich in die Schlafhöhle kuschel und selig entschlummer.
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