Obersalzberg

Nach dem – wie ich fand –  ernüchternden Tag gestern ging es jetzt erstmal darum, einen Plan für heute zu schmieden. Da die anderen am Sonntag wieder zurück fahren müssen, beschlossen wir, uns lieber die Gegend anzusehen, statt auf das Event zu gehen.

So ganz einfach ist das aber wir üblich nicht. Zur Auswahl stehen das Kehlsteinhaus auf dem Obersalzberg, der Windbeutelbaron, wandern oder fahren, Therme. 

Und so haben wir uns aufgeteilt. Nach längerer Parkplatzsuche sind wir mit der Seilbahn zur Bergstation des Obersalzbergs gefahren, hier haben wir uns getrennt. Thom*, Lisbeth und Carsten sind zum Windbeutel Essen gegangen, aba, Lutz, Christian und wir erstmal zum Dokumentationszentrum. 

Im Dokumentationszentrum wird die Geschichte des Obersalzbergs von den Anfängen bis zum Untergang des 3. Reichs aufgearbeitet. Zwar ist alles sehr sachlich beschrieben, aber allein die Galerie der Nazigrößen hinterlässt schon den Eindruck eines Wallfahrtsorts für Neonazis. 

Das Dokumentationszentrum ist auf einer Bunkeranlage gebaut, die dann auch besichtigt werden kann. Das war der erste Bunker, den ich ohne Stirnlampe durch einen richtigen Eingang betreten habe. Schon sehr imposant.

Um 15:30 haben wir uns am Ausgang wiedergetroffen. aba und Lutz wollten zum Windbeutelbaron. Wir wollten aber zum Kehlsteinhaus, da wir nicht vorhatten, nochmal hier her zu kommen. 

Also sind wir zur Bushaltestelle gegangen und mit dem Bus zum Gipfel gefahren. 

Den letzten Rest fährt man mit einem Fahrstuhl hoch und landet direkt im Kehlsteinhaus.

Leider haben wir nicht viel Zeit. Wir wollen um 16:30 wieder bei der Seilbahn sein, da die letzte Bahn um 16:50 ins Tal fahren soll. Der beste Bus zurück ist bereits ausgebucht und ein Bus später wäre zu spät. Aber letztendlich hat es doch noch gereicht. Oben am Aufzug haben wir Julia und Peter getroffen, die den Weg von der Seilbahn zum Gipfel gewandert sind und auch den Rückweg wieder zufuß antreten wollen. 

Eigentlich wäre ich auch gerne gewandert, aber 800m Höhenunterschied bei dünner Luft, völlig untrainiert ist unprofessionell:-)

An der Seilbahn treffen wir die anderen wieder und fahren in Etappen zurück zum Parkplatz. 

Jetzt noch schnell den Rest des Tages planen. Lisbeth und Carsten wollen erstmal Straßenmusik machen, Lutz geht in die Therme und wir anderen suchen uns einen Platz zum Abendessen. Da das Hofbrauhaus, an dem wir bereits am Freitag waren, voll ist, suchen wir das Hofbrauhaus, im dem das Donnerstags-Event war auf. Zum Abschluss gibt es noch mal fettes, bayerischen Essen 🙂

Der Abend ist dann relativ früh zuende, da die anderen Sonntag früh um 5 die Heimreise antreten wollen.

Fazit bisher: Das war ein schönes Wochenende, Berge sind mal ganz nett, aber jetzt reicht es dann auch. Nach Bayern muss ich so schnell nicht wieder hin 🙂

24. September 2016 dimi Allgemein No Comments

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