Kurz hatten wir überlegt, ob wir einfach in den Dolomiten bleiben und erst morgen weiterfahren, aber Frau Garmin nannte uns noch eine akzeptable Ankunftszeit für den Campingplatz Fusina bei Venedig. Also entschlossen wir uns zur Weiterfahrt.

Unterwegs fanden wir einen verzauberten Ort, den Jungfernsprung. Ein grüner Stausee und ein Wasserfall, traumhaft.

Und dann plötzlich der Stau aus dem nichts für nichts. Eine Stunde quälten wir uns durch Tunnel und Straßen. Nur langsam ging es voran. Frau Garmin hatte keine Alternativen vorzuschlagen, und es fuhren auch kaum Autos ab, wahrscheinlich gibt es nur einen Weg und der führte durch den Stau. Es wurde dunkel, die Ankunftszeit wanderte weiter und weiter. Nützt ja nix. Irgendwann löst sich das Ding auf, keine Ursache erkennbar. Geschwind eilen wir über die Autobahn nach Venedig. Kleine Irritation beim Bezahlen der Maut: wo soll man hier die Kreditkarte einschieben? Flugs etwas Bargeld hervorgekramt und unsere 8,80€ Schulden beglichen. In tiefster Dunkelheit werden wir durch ein Industriegebiet geführt und landen tatsächlich vor den Toren von Camping Fusina. Und es ist noch geöffnet, und es gibt noch freie Plätze – puh! Wir finden sogar einen mit Blick auf das Wasser.

 Jetzt erstmal ein Willkommensbier und Abendbrot.