San Marino
Wir sind ja nur nach Rimini gefahren, um einen Abstecher nach San Marino machen zu können (Länderpunkt) und das habe wir heute mal gemacht.
Da ich nicht schlafen konnte, habe ich nachts mal ein bischen was über San Marino bei Wikipedia gelesen und muss sagen, ich bin sehr beeindruckt von der Geschichte des Landes, dessen Ursprünge laut Überlieferung im Jahr 301 liegen. San Marino ist die älteste Republik der Welt, nimmt an der Währungsunion teil, ohne Mitglied der EU zu sein. Das Land ist frei von Schulden und hat eine besonders niedrige Arbeitslosenquote. San Marino ist immer schon neutral gewesen. Was mir besonders gefällt, San Marino wählt alle halbe Jahr zwei Staatsoberhäupter, damit sich nicht einer allein über längere Zeit eine Machtposition aufbauen kann.
San Marino hat immer schon Flüchtlinge aufgenommen und Unterschlupf gewährt.
Mehr Infos gibt es bei Wikipedia.
Wir also morgens bzw. kurz vor Mittag los (is ja Urlaub), die 30 Kilometer in Richtung San Marino zurückzulegen. Wir haben den Fehler gemacht und Frau Garmin die Navigation machen lassen, die uns erstmal in die andere Richtung gelotst hat. Klar, man kommt auch auf diesem Weg dort hin, wenn es die Strassen noch geben würde.
Also Navi aus und einfach den Schildern folgen.
Apropos, man sollte sich hier nicht auf die Garmin-Navigation verlassen. Die Geschwindigkeitsangaben sind fast immer falsch und wenn man nicht aufpasst, kann es sein, dass Frau Garmin einen durch Strassen führt, die echt teuer werden können, doch dazu später mehr.
Wir wussten nicht so genau, wo wir hin fahren sollen, also sind wir den Schildern „Centro storico“ gefolgt, wo ich mir dachte, dass das wohl historisches Zentrum bedeutet. San Marino ist sehr bergigund wir sind erstmal soweit bergauf gefahren, wir es geht. Den erst besten Parkplatz haben wir dankbar angenommen und es war nicht weit zu einer Seilbahn. Von unten könnten wir sehr alte Gebäude sehen, das wird wohl das historische Zentrum sein.
Die Seilbahn fährt alle Viertelstunde noch und runter und bringt uns in wenigen Minuten nach oben. Dort sind wir erstmal begeistert vom Ausblick. Man kann bis Rimini und auf das Meer sehen.
Aber das kann ja noch nicht alles sein. So machen wir uns auf den Weg durch die Stadt und arbeiten uns von Geocache zu Geocache immer weiter nach oben.
In einem Supermarkt holen wir uns noch ein Panino für’s Mittagessen.
Die Architektur hier ist wirklich abgefahren. Eine Mischung aus wirklich alten Gebäuden und einer völlig erhaltenen Stadtmauer und neueren Bauten, die sich aber sehr gut an den alten Baustil anpassen. Alles ist sehr verwinkelt.
[Video folgt] [Bilder sind auf dem iPhone]Nach ein paar Stunden begeben wir uns wieder zur Seilbahn, die wir natürlich wieder um eine Minute verpasst haben 🙂 Egal, wir haben ja Zeit.
Jetzt aber zurück zum Auto und weiter zum nächsten Haltepunkt.
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