Von Leipzig nach Österreich

Die zweite Etappe sollte uns heute von Leipzig nach Österreich führen. Aber erstmal gemütlich ausschlafen und die Ruhe des Platzes genießen. Völkerschlachtdenkmal? Hmmm, vielleicht nächstes Mal. Als wir alles zusammengezurrt haben und bereit sind zum Aufbruch sagt Frau Garmin einen Ankunftszeit zur besten Kaffeezeit voraus. Das klingt mal gut. Wir fahren gemütlich über die Autobahn und sprechen grade noch darüber, dass hier doch irgendwo diese Raststätte sein müsste, die von Amts wegen eingezäunt wurde und ihre Thüringer jetzt über den Zaun verkauft, und schwupps sind wir dran vorbeigefahren. Argh! Also wenden, das muss jetzt sein. Nimm Dir nichts für den Rückweg vor, erledige alles jetzt! Also erstmal eine kleine Rast


mit Käffchen natürlich.

Dann geht es munter weiter. Frau Garmin erzählt etwas von Streckensperrung und Umleitungen und wir vertrauen ihr da mal, als wir an einem Schild vorbeirollen „A9 gesperrt, nach München hier ausfahren“ ach wir wollen ja gar nicht nach München… Dann versucht uns Frau Garmin an der nächsten Abfahrt von der Autobahn zu lotsen, aber die ist so gnadenlos verstopft, und Frau Garmin sagt auch noch, dass wir weiter auf der Autobahn bleiben können und dann stehen wir drin im Stau und es geht nicht mehr viel. Tja schade aber nicht zu ändern. Als wir dann endlich das Radio einschalten, weil neben uns durch die Rettungsgasse immer wieder Leichenwagen fahren, erfahren wir, dass es ein Busunglück gegeben hat, bei dem 18 Menschen im Bus verbrannt sind , oha. 

Statt zur Kaffeezeit kommen wir so erst um 20 Uhr an unserem Etappenziel TerassenCamping Südsee am Walchsee an, wo eine Schulfreundin von mir inzwischen arbeitet. Mei, ist das schön hier


Der Abend klingt aus mit Pizza und Gesprächen in lustiger Runde, und total erschöpft krabbeln wir schließlich in unsere Schlafhöhle.

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