Kavala

Von Meteora aus ging es wieder ans Meer nach Kavala. Am Weg stockten wir die Vorräte wieder etwas auf. Mit so einer Aussicht habe ich auch noch nicht eingekauft 


Wir entscheiden uns für die Route über die Autobahn, die Maut ist hier nicht so hoch, ca. alle 50 km 2,40€ und das Fahren ist deutlich entspannter als das Gegurke durch zahlreiche Ortschaften. Erst auf Höhe Asprovalta fahren wir von der Autobahn ab, um zu gucken, wie sich dort alles verändert hat. Aber es sieht alles noch so aus wie vor 20 Jahren als wir hier Urlaub gemacht haben.

Wir nehmen eine Anhalterin mit, eine junge Frau aus Kanada, die seit 10 Monaten durch Europa reist und Musik macht. Wir bringen sie noch bis zur Straße nach Xanthi, spannende Gespräche inklusive, dann wühlen wir uns wieder durch Kavala und suchen den einzigen Campingplatz weit und breit. Hier im Norden ist Camping wohl nicht so verbreitet. Problemlos checken wir bei Batis Camping Palio ein und haben freie Auswahl unter ca 10 Plätzen, eine schwierige Entscheidung. 


Zum Platz gehört ein Badestrand und wir testen gleich mal das Wasser nachdem wir uns eingerichtet haben. 

Am nächsten Tag beschließen wir, mit dem Fahrrad nach Kavala zu fahren. Ist nicht weit nur 4 km, aber die Strecke hat es in sich: bergauf und bergab auf einer vierspurigen Straße ohne Radwege. Aber die Griechen fahren erstaunlich rücksichtsvoll und wir kommen heile an


Die nächste doofe Idee war, jetzt bei der Hitze einen Cache zu suchen, der Stairway to the Waves heißt und an der Steilküste hinter der Hafenmole liegt. Die Aussicht ist fantastisch, aber wir sind kurz vorm Kreislaufkollaps nach der Aktion. Außerdem haben wir die doofe Dose auch nicht gefunden.


Wieder unten in der Stadt kühlen wir uns mit einem Eis und wollen noch ein paar Einkäufe erledigen, aber es ist grade Siesta Zeit und so wird das nix. Zum Trost gönnen wir uns einen Frappé und leckere Miniwaffeln am Hafen.


Gestärkt stürzen wir uns in die Einkaufsstraßen. Hier gibt es zahlreiche kleine Geschäfte, nur wenig Ketten. Ist irgendwie toll, die Menschen sind voll nett, und wir bekommen alles , was wir brauchen.

Eigentlich hatten wir noch Pizza essen wollen am Hafen, aber irgendwie ist der Hunger nicht ausreichend groß, also fahren wir zurück zum Campingplatz. Zur Abkühlung noch ein erfrischendes Bad, bei dem wir ganz weit rausschwimmen.

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