Die Zwischenwoche

Irgendwie mussten wie die Woche zwischen Lightpainting Festival und Lost in MV rumkriegen. Aber zum Glück ist Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg ja eine grossartige Gegend, wo einem so etwas nicht wirklich schwerfällt. Ich hatte schon geahnt, dass auch die zweite Nacht am Grabowsee eine sehr kurze werden wird, und da wir noch halfen, das Camp abzubauen, wollten wir nicht mehr als 50km zum nächsten Halt fahren. Wir sassen schon im Auto, als mir einfiel, dass liebe Freunde von uns Ihre Freizeit immer auf einem Campingplatz in der Nähe verbringen. Kurz kontaktiert stellte sich heraus, es ist der Campingplatz am Röddelinsee. Da fuhren wir hin. Wir wurden freundlichst empfangen mit eiskaltem Bier und bekamen einen schönen Platz, der unter Kiefern fast mediterran anmutet. Leider war für unsere Freunde das Wochenende schon vorbei, aber wir konnten hier erstmal bleiben.

Der Plan war am nächsten Tag weiter in Richtung Ostsee zu fahren. Aber erstmal mussten wir ausschlafen und chillen … und duschen 😉 Da es ja noch Hochsaison ist und Ferien und so, dachten wir: ist mal schlauer vorher bei den Campingplätzen anzufragen. Wir waren nicht wirklich überrascht, dass wirklich alles ausgebucht ist. Aaaach, was soll’s, hier am See ist auch echt schön und ruhig und spannend (dazu später mehr), dann bleiben wir eben hier. Das war zu unserer Freude auch möglich.

Den ganzen Montag haben wir uns nicht auch dem näheren Umkreis der Zora wegbewegt. Wir waren echt kaputt und chillen, Bilder bearbeiten und in die Luft gucken reichte uns mal völlig hin. Am Dienstag meldete sich dann wieder unser natürlicher Bewegungsdrang. Wir könnten ja mal wieder cachen gehen. Schnell waren 2 potentielle Ziele ausgemacht. Eine Dose gleich umme Ecke, die andere auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Wir fanden eine nette Route durch den Wald und marschierten los. Es wurde eine abwechslungsreiche Wanderung. Den Cache erreichten wir aber nicht, wir hätten noch das Eldorado Templin umgehen müssen, nochmal 2,5km hin und zurück, eigentlich reichten uns die 6,5 km bisher, die wir ja auch noch zurückgehen mussten. Also umgekehrt. Die Spagetti mit Würstchen haben wir uns jetzt aber echt mal verdient. Abends mussten wir dann schnell noch ein kleines DankeschönBild für unsere Freunde painten. Bin ganz gespannt, was sie sagen werden.

Am Mittwoch lockte uns die Stadt im Wald, ein LostPlace Cache. Trotz Hilfestellung schafften wir es nicht so richtig mit dem Einstieg, also haben wir das Gelände eben ohne Cachen erkundet. Es waren wirklich wunderschöne und auch teilweise recht gruselige Eindrücke, die wir hier sammeln konnten. Auf dem Rückweg fing es an zu regnen und wir erreichten klatschnass das Auto.

Am Donnerstag geht es auch schon auf nach Pütnitz. Schnell noch ein paar Vorräte eingekauft und dann los.